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Bankgeschäfte für Krypto-Wale in der Schweiz

Da wir immer mehr Kunden dabei helfen, ihr Krypto-Vermögen bei Schweizer Privatbanken zu deponieren, möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick in die Abwicklung von Bankgeschäften mit Kryptowährungen in der Schweiz geben!

05. April 2023

Wie einfach es ist, Kryptowährungen in Fiat zu kaufen oder auszuzahlen, hängt in der Regel davon ab, wie verständnisvoll Ihre Bank mit diesen Transaktionen umgeht. Deshalb ist es wichtig, mit einem Krypto-Broker zusammenzuarbeiten, welcher in einer vertrauenswürdigen Gerichtsbarkeit wie der unseren reguliert ist. Dies gibt der Bank die entscheidende Sicherheit, dass ein anderes reguliertes Unternehmen, das gleichwertigen KYC/AML-Standards unterliegt, dem Kunden bereits grünes Licht gegeben hat.

Wenn wir jedoch das Reich der Krypto-Wale betreten, welche Beträge im siebenstelligen Bereich zwischen Fiat- und Kryptowährungen hin- und herschieben, kommen die allermeisten Privatkundenbanken nicht in Frage, da diese für solche Kunden einfach nicht gerüstet sind.

Privatbanken hingegen sind für diese Kunden der richtige Weg, da sie spezialisiert und daran gewöhnt sind, Kunden mit einzigartigen Profilen zu betreuen. Trotz ihres offensichtlichen Interesses Konten für Krypto-Vermögen zu eröffnen, ist es für sie immer noch sehr schwierig, dies direkt umzusetzen. Die meisten Compliance-Mitarbeiter haben ein inhärentes Misstrauen gegenüber Kryptowährungen, und Führungspersonen sind meist grundsätzlich misstrauisch gegenüber allem, was mit dem Wort "Krypto" in Verbindung steht. Sie sind daher nicht richtig darauf vorbereitet, Kunden aus diesem Bereich aufzunehmen, und verfügen nicht über das Wissen und die Instrumente, um eine angemessene Due-Diligence-Prüfung der Herkunft von Geldern aus der Kryptowelt durchzuführen. Folglich ist die Erwartung, dass das Compliance-Team einer Privatbank seine Arbeit mit einem großen Krypto-Kunden bereitwillig und effizient erledigt, weit hergeholt.

Aus diesem Grund ist es nicht empfehlenswert, auf eigene Faust ein Konto bei einer Privatbank zu eröffnen. Sollten Sie dies trotzdem versuchen, werden Sie höchstwahrscheinlich als Kunde abgelehnt. Schlimmer noch: Sie können sich selbst in Gefahr bringen, wenn eine Bank beschließt, Sie bei den Behörden anzuzeigen. Dies kann tatsächlich passieren: Banken sind verpflichtet, den Verdacht auf Geldwäsche zu melden, auch wenn sie keinen Vertrag mit dem Kunden abgeschlossen haben! Missverständnisse bezüglich der Angaben des Kunden können daher zu solch unglücklichen Konsequenzen führen.

Unterstützung erhalten

Bis sich die Banken weiterentwickelt haben und mit dem Kryptobereich hinreichend vertraut sind, wird immer eine Schnittstelle erforderlich sein, um sicherzustellen, dass die Geschäfte reibungslos verlaufen. Hier kommen spezialisierte Intermediäre wie wir ins Spiel. Wir können all diese Aufgaben für Sie übernehmen.

Die Erfolgsbilanz, welche wir in der Schweiz als regulierter auf Krypto-Dienstleistungen spezialisierter Finanzintermediär aufgebaut haben, hat uns im Laufe der Jahre einen soliden Ruf im lokalen Finanz-Ökosystem eingebracht. Wir haben Beziehungen zu den meisten hiesigen Privatbanken aufgebaut, welche wir nutzen können, um Krypto-Kunden bei der Eröffnung von Bankkonten zu unterstützen.

Das Verfahren

Wenn Neukunden mit uns Kontakt aufnehmen und ihren Bedarf an einem solchen Service äußern, nehmen wir sie zunächst durch unseren regulären KYC-Prozess auf, welcher vollständig intern durchgeführt wird. Wir wissen, wie wichtig Privatsphäre und Datensicherheit in der Kryptowelt sind. Daher betonen wir immer, dass unsere Kunden dabei von der Schweizer Verschwiegenheit profitieren.

Sobald die anfängliche Kundenidentifizierung abgeschlossen ist, vereinbaren wir einen Termin, um mit der Erstellung des Dossiers zu beginnen. Dieses Dossier wird verwendet, um den Fall des Kunden gegenüber den privaten Partnerbanken zu präsentieren. Dieses Dossier enthält dann ein umfassendes Porträt des Krypto-Vermögens des Kunden, seiner Herkunft und seines steuerlichen Status.

Je nach Profil und Vermögensverwaltungsbedarf des Kunden schlagen wir die am besten geeignete Bank aus unserem Netzwerk vor (wir arbeiten nur mit Privatbanken zusammen, welche sich auf die Vermögensverwaltung spezialisiert haben). Wenn der Kunde zustimmt, beantragen wir die Eröffnung eines entsprechenden Bankkontos.

Wir kümmern uns anschließend um alle Folgeaufgaben in Zusammenarbeit mit der Bank, um einen zügigen Ablauf gewährleisten zu können, bis das eigentliche Konto eröffnet und bereit ist. Anschließend erfolgt die eigentliche Auszahlung der Gelder: Der Kunde überträgt die Kryptowährung in einer oder mehreren Transaktionen auf unser Wallet, welche wir dann anschließend über unser Liquiditätsnetzwerk in die gewünschte Fiat-Währung umwandeln. In den meisten Fällen zahlen Kunden Stablecoins aus, welche wir direkt beim Emittenten einlösen. Wir haben direkte Beziehungen zu:

Tether logo
Circle logo
Binance logo
Stasis logo
Bitcoin Suisse logo
Lugh logo
Jarvis Network logo
Liquity logo
Angle Protocol logo
Frax Finance logo
Mai Finance logo
Membrane Finance logo

Schließlich überweisen wir die Fiat-Währung direkt auf das neu eröffnete, einsatzbereite private Bankkonto. Der gesamte Prozess kann in weniger als einem Monat abgeschlossen sein!

Wie hoch sind die Kosten?

Wir berechnen für diese Dienstleistung eine einmalige Pauschalgebühr von weniger als 1 % des Überweisungsbetrags. Diese Gebühr umfasst unsere gesamte Compliance-Arbeit, die Erstellung des Dossiers für die Bank und die Unterstützung bei der Kontoeröffnung.

Privatbanken verlangen in der Regel eine Pauschalgebühr (Verwahrung und Transaktionen) von etwa 1 % des verwalteten Vermögens. Dank unserer guten Beziehungen zu diversen Banken, können wir diese Gebühr in der Regel herunterhandeln. Natürlich können zusätzliche Gebühren für Steuerberatung und Umstrukturierung entstehen. In jedem Fall sorgen wir aber dafür, dass Sie einen absolut angemessenen und fairen Preis zahlen.

Mögliche Kunden

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen Arten von Kundenprofilen, für die wir erfolgreiche Fälle von Bargeldauszahlungen und Kontoeröffnungen durchgeführt haben (ohne Anspruch auf Vollständigkeit). Es wird erläutert, was für einen erfolgreichen Prozess nachgewiesen werden muss, d. h. welche Mittel für welchen Gewinn verwendet wurden. Glücklicherweise ist die Blockchain ein Open Ledger und die Nachvollziehbarkeit von Transaktionen wird mit immer ausgefeilteren Tools einfacher.

  • ICO-Investoren: Angel-, Pre-Seed- und Private-Sale-Investoren in Krypto-Projekte unterzeichnen in der Regel Investitionsvereinbarungen, welche zur Dokumentation des Profils verwendet werden. Das ist jedoch nur die halbe Miete, da die Legitimität des ICO selbst nachgewiesen werden muss, um die Bank davon zu überzeugen, dass die Operation seriös durchgeführt wurde.
  • Bug-Bounty-Jäger: White Hat Hacker können im Kryptobereich leicht Millionen an Belohnungen verdienen. In der Regel ist es einfach, die Quelle und Herkunft dieser Gelder über die von ihnen genutzten Bug-Bounty-Plattformen sowie über die Emittenten der Belohnungen nachzuweisen.
  • Miner: Personen, die seit langem Kryptowährungen minen, sind oft komplexe Fälle. Bei Minern, welche Aufzeichnungen über Blocknummern und Hashes vorlegen können, dürfte dies relativ einfach sein. Für andere ist die Dokumentation der Herkunft der Gelder schwieriger, kann aber durch den Nachweis von IT-Erfahrung, Hardware-Assets, Stromverbrauch und Einkommensströmen erreicht werden.
  • Gewerbetreibende: Eine detaillierte Aufzeichnung des Handelsverlaufs reicht in der Regel aus, vorausgesetzt natürlich, dass die Herkunft der Gelder, welche zur Aufnahme der Handelstätigkeit verwendet wurden, nachgewiesen werden kann. Der Transaktionsverlauf kann von Handelsplattformen exportiert werden. Wir kümmern uns darum, diesen so zu gestalten, dass die Bank ihn leicht nachvollziehen kann.
  • Yield Farmer: Die Historie, der durch Yield Farming auf verschiedenen DeFi-Plattformen generierten Gelder, lässt sich dank der zahlreichen heute verfügbaren On-Chain-Tracking-Tools in der Regel recht einfach ermitteln.
  • Degens: Wenn Sie das Glück hatten zur richtigen Zeit in Altcoins einzusteigen und auch zur richtigen Zeit wieder auszusteigen, sollten Sie nur wenige Transaktionen zu dokumentieren haben. Infolgedessen sollte Ihre Vermögensgeschichte leicht nachweisbar sein.
  • Hodler: Sollten Sie zu den Glücklichen gehören, welche schon früh in Kryptowährungen investiert haben und es geschafft haben, Diebstähle, verlorene Keys und Mt. Gox zu umschiffen, qualifizieren Sie sich wahrscheinlich für diesen Service! Die Hauptschwierigkeit für Hodler besteht darin, nachzuweisen, wie Kryptowährungen überhaupt erworben wurden. Das kann schwierig sein, wenn man bedenkt, wie chaotisch die Anfangszeit der Kryptowährungen war.

Wenn Sie daran interessiert sind, sich mit unserer Hilfe Ihre Gelder auszahlen zu lassen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!

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